ROCK-O-GRAFIE

„WOLF“ – Torsten Wolf – 07.08.1963 – Leipzig

STATIONEN

V.I.P.-Blues Band – Blues  (1982) – Drums

KONVENT  – Top 100-Band (1983-86) – Drums

Hannes-Wagner-Band  – Cover-Rock (1986-87) – Drums

STUDIO TEAM LEIPZIG – Ost-Rock (1987-90) – Drums

Big Band Musikschule Leipzig – Swing (1988-91) – Drums

Sixpack Swingband – Swing, Boogie, Blues (1990-95) – Drums

Dusty City Faces – Indy (1990-93) – Drums

FACTORY OF ART – Power-Metal (1991-98) – Drums

Die Plinzen – „PRINZEN-Verulke“ mit Songs der PRINZEN im Punk-Style (1993) – Gitarre

Flecke & Co – Party-Rock (90er) – Drums

Joe & Co – Party-Rock (90er) – Drums

Mona & Band – Pop-Rock (1994-99) – Drums

Ba-Rock – Klassik-Pop-Mix (1996-99) – Drums

MINOS LIMITED – Dark Romantic (1996-2000) – Drums

THE ART OF VOICES – The Best of Country & Rock (1997-2008) – Drums, Gitarre, Bass, Voc

“Sweet Sue & her swinging Beauties” – Kit-Kat-Club im Krystallpalast Varieté Leipzig (1999) – Drums

Olga Lomenko – Programm-Band  “Von Männern, Frauen und anderen Tieren” (2001) – Drums

Freunde der Nacht – Party-Rock (2005 – Aushilfe) – Drums

BlueMenKool – “… die tun nix, die wollen nur spielen” (2006-09) – Gitarre, Bass, Voc

Funky Town – Dance-Funk  (mit Burkhard und Jasmin Graf / The Voice of Germany) (2005-08) – Drums

LE-Rock-Squad – Party-Rock (2008) – Bass, Voc

EXTRAHERB – Rythm& Soul (2009…) – Drums

LANDGRAF – Rock (2009-2016) – Drums, Voc

WOLFS VISION – The Heart of Rock (2009…) – Gitarre, Voc

Yellow Saloon – The 80`s in Rock (2010) – Drums, Voc

Tino Standhaft Band – True-Rock (2009-11) – Drums

Alien Zircus – Happy Metal (2007 + 2013) – Voc

DOUBLEMIND – Deutsch-Rock (2012-14) – Drums, Voc

Ammelshainer Kurorchester – Jazz Standarts (2013-15) – Drums

Dr. Slides Power Blues Projekt (2013-16) – Drums, Bass

Burkhard – Singer/Somgwriter (2015…) – Percussion, Voc

COCKER still alive – A Tribute to Joe Cocker (2016-19) – Bass

THE ART OF VOICES FESTIVAL (2017) – Revival für eine Nacht mit den aktuellen Bands der ehemaligen Musikerkollegen von The Art of Voices.

THE ART OF VOICES FESTIVAL (2019) – Wiederholung

GOEPEL & WOLF – Akustik Projekt (2019…) – Perc, Voc

MADDOXXX – Milestones of Rock – (2019…) – Bass, Voc

 

ANFANG

Neben Autos hat mich schon immer Musik mit ihrem ganzen Drumherum stark fasziniert. Gitarrenschwenkende Typen mit langen Haaren, die laute Musik machen, weckten den Wunsch, so was machst du auch mal. So übte ich erst mal das Gitarrenschwenken – ist ja auch das Leichteste.
Dazu braucht man eine Gitarre, war aber keine da. Also Mutters Waschholz aus dem Waschhaus geklaut und zur Pappgitarre umfunktioniert, da war ich so elf. Meine Lieblingsbands waren damals THE SWEET, DEEP PURPLE und später auch KISS, und da gab´s schon mal Ärger. Denn KISS waren in der DDR nicht eben beliebt, zumindest von Herrschaftsseite aus. Ich blieb aber standhaft, wie ich`s gelernt hatte und sammelte weiter Poster und Platten. Nun stellte es sich heraus, dass es mit dem Gitarrenschwenken nicht getan ist – klingt ja nicht. Also bekam ich mit 15 von meinen Eltern eine Konzertgitarre. Die sah zwar nicht so aus wie die meiner Idole, aber machte erstmal PLING. Und da kam der Hammer. Das war ja schwer!!! Also Lehrer und Unterricht nehmen und üben bis die Finger in Fetzen hingen. Ich hab so ziemlich alles probiert, was damals angesagt war: Neil Young, Ted Nugent, Van Halen und sogar Jazzzeug von Mahavishnu und Al di Meola. Das war aber wohl nicht so gut, denn meine Gitarrenkumpels haben mich dann irgendwann zum Trommeln gezwungen, weil die Schlagzeuger manchmal nicht bis vier zählen konnten, und das ging bei mir noch.

 

SCHLAGZEUG

Und so gründeten wir unsere erste Band namens „V.I.P. Bluesband“ , probten viel und ich spielte meinen ersten und einzigen Gig mit dieser Band zu einer Silvesterparty. Eine Freundin überredete mich danach, bei einer semiprofessionellen Top-100 Band namens KONVENT vorzuspielen und entgegen meiner Erwartung haben die mich genommen. Damit waren die Weichen gestellt, denn ich musste mein Gitarrenzeug verkaufen und ein Schlagzeug anschaffen. In den folgenden Jahren spielte ich so ziemlich alles, was der Musikmarkt gerade hergab: Tanz -, Rock -, Barmusik, Schülerkonzerte, Tanzstundenbälle, Programmbegleitung usw. aber auch eine Tournee an der Erdgas-Trasse in der Sowjetunion.
Nebenbei spielte ich in verschiedenen Projekten und als Aushilfe, unter anderem bei BREAK (heute BEAT CLUB) und MAMA BASUTO. Das war eine gute Schule denn geprobt wurde mit den Aushelfern bei diesen Bands selten bis gar nicht und so hieß es auf der Bühne Augen-und-Ohren-auf.

 

BERUFSMUSIKER

Nach verschiedenen Stationen in diversen Bands gelang es mir 1988 schließlich, einen Platz in der Profi-Rockband STUDIO TEAM Leipzig zu ergattern, und ich konnte meinen Beruf als Kfz-Mechaniker, den ich bis dahin noch Volltags (06.00-15.30Uhr … echt hart!!!) ausübte, an den Nagel hängen.
Endlich konnte ich den ganzen Tag Musik machen. Ich nahm Unterricht an der Musikschule Leipzig, war u.a. Schüler bei Leipzigs bestem und DDR-weit bekanntestem Swingdrummer, Günther Kiesant und erhielt meinen Berufsausweis welcher in der DDR notwendig war, um als Berufsmusiker zu gelten. Zu dieser Zeit spielte ich im Jahr bis zu 150 Gigs die DDR rauf und runter und konnte recht gut davon leben.

 

1989

Jetzt allerdings wurde es für die DDR-Musiker schwierig, Bands lösten sich auf weil viele Kontakte verloren gingen und die Leute erst mal andere Bands sehen wollten. Die Gigs wurden weniger, das Geld wurde knapp.

STUDIO TEAM wurde dadurch auch beerdigt und wir mussten uns neu orientieren. Da ich kein Versicherungsvertreter (ein damals bei DDR-Musikern beliebter Ausweichberuf) o.ä. werden und auch in keiner Tanzband versauern wollte wurde ich erst mal Teilzeithausmeister in Kindergärten. Das sicherte das Überleben und ich konnte die Musik machen die mir Spass machte auch wenn sie wenig oder kein Geld einbrachte.

Wir gründeten mit befreundeten Musikern, die ich von der Musikschule kannte, die DUSTY CITY FACES (Indie – Rock) und die SIXPACK SWINGBAND (Swing & Dixie & Blues). Wir waren trotz der damaligen Verhältnisse ganz gut im Geschäft.

 

HARD, HEAVY & BOMBAST

Bei einem der damaligen Auftritte lernte ich die Jungs von FACTORY OF ART kennen, einer Power Metal Band mit viel Potential die sich schon einige Aufmerksamkeit erspielt hatte. Deren Schlagzeuger war gerade dabei, die Band zu verlassen und so wurde ich gefragt, ob ich einsteigen wollte, da ich wohl ganz gut dazu passen würde.

Mit FACTORY OF ART wurde es nun sehr aufregend. Wir nahmen in den folgenden Jahren drei CD’s auf, spielten viele Gigs und Touren im Vorprogramm von Größen des Metal Rock (Yngwie Malmsteen, Metal Church, Blind Guardian, Depressive Age, Sacred Reich, Uriah Heep, Skyclad, Nevermore, Grave Digger u.v.m.), sammelten viele Erfahrungen, die wir leider nicht umzusetzen wussten, so dass ich mich zusammen mit Sänger Gunter Christian und Manager Marco Wultschew entschloss, nach sieben Jahren die Band zu verlassen.

Durch unsere Arbeit mit FACTORY OF ART an unseren Studio-Produktionen Mitte der 90er Jahre lernte ich auch Hubertus Schmidt kennen, einen Leipziger Chansonier, der ein außergewöhnliches Projekt am Start hatte. MINOS LIMITED – eine Mischung aus dunklem Bombast Rock und klassischen Elementen, sehr dramatisch und emotional, nur zwei Leute, ein Mann am Klavier und ein großes Heavyschlagzeug. Wir nannten das auf der Suche nach einer Bezeichnung für diese Musik DARK ROMANTIK. Hier hatte die Arbeit des Drummers nicht wie sonst meist eine reine Rhythmusfunktion, sondern sehr viel gestalterische Freiheit. Von MINOS LIMITED ist u.a. die CD  „The Undertaker Suicide“ erschienen, welche zuerst mit kompletter Band eingespielt wurde doch dann, in der von der Plattenfirma als besser erachteten Version, als Power-Duo ein zweites Mal aufgenommen wurde da so die Musik mehr Kraft hatte und viel besser zur Geltung kam. Später wurden wir verstärkt durch Susann Behnisch an der Geige.

 

THE ART OF VOICES

Ab Herbst 1997 war ich Schlagzeuger in dieser Band und wir haben danach eine erstaunliche Entwicklung genommen. Gunter, der Sänger von FACTORY OF ART war hier kurz vorher eingestiegen als die Band sich zu formieren begann. Unser Konzept „THE BEST OF COUNTRY & ROCK“ war eine damals ziemlich ungewöhnliche Mischung aus Rockhits und Songs des hierzulande noch recht unbekannten New-Country doch wir wurden dafür mit einer immer größer werden Anhängerschar belohnt. Wir waren fast pausenlos am touren und aus der Gelegenheitsband wurde ein professionell arbeitendes Musikunternehmen, welches in der Lage war, jeder Veranstaltung einen eigenen Stempel aufzudrücken.

Über die Coversongs wollten wir den Leuten auch Zugang zu unseren eigenen Songs verschaffen waren uns dann aber leider innerhalb der Band nicht darüber einig welchen Stellenwert die eigenen Songs haben sollten. Es kam wie so oft: 4 Leute – 4 Himmelsrichtungen.

Durch die Musiker von TAKAYO, die ich vom Varieté her kannte,wurde die 2. Besetzung von THE ART OF VOICES  vervollständigt und wir spielten 2 Jahre zusammen.

In der 3. Besetzung (heute WOLFS ViSiON) wollte ich nicht mehr trommeln und habe zu meiner alten Liebe, den Saiteninstrumenten zurückgefunden. Seitdem spiele ich nun Bass und auch wieder Gitarre.

 

WOLFS ViSiON

2008 habe ich mit einigen der Musikern der dritten und letzten Besetzung von THE ART OF VOICES als WOLFS ViSiON angefangen kleinere Clubgigs und Partys nur akustisch zu spielen. Das wollte ich schon lange machen da mir diese einfache und von technischem Schnickschnack freie Art des Musizierens sehr gefällt. So konnte ich auch meine Fähigkeiten als Sänger verbessern. Als ich zu singen anfing hab ich natürlich nach Songs gesucht, die mir liegen und hab auch alle „Gassenhauer“ durchprobiert um dann fest zu stellen, dass meine Fav´s mehr in den 80ern liegen. Also CCR, Stones und ähnliche Oldies waren mit mir eher nicht zu machen.
Auf Grund der positiven Resonanz darauf haben wir aus beidem eins gemacht, THE ART OF VOICES zu den Akten gelegt und spielen seit dem als WOLFS ViSiON. Ich bin auch froh darüber und das macht riesigen Spass. Ich wollte zwar nie der „Bandleader“ sein, es hat sich nun aber so entwickelt, also soll´s auch so sein …

 

SCHLAGZEUG-GITARRE-BASS-GESANG

2005 lernte ich als Aushilfsdrummer für die Band FREUNDE DER NACHT meinen nunmehrigen Freund und Musikerkollegen Steffen Goepel kennen. Uns verbindet neben der Musik und dem gleichen Verständnis dafür auch unser herber Humor welcher leider in vielen Bands zu kurz kommt. In unseren gemeinsamen Projekten BlueMenKool, DOUBLEMIND und EXTRAHERB wurde ich nun auf Steffens Anregung hin auch gesanglich mehr eingebunden. Instrumental pendelte ich zwischen Gitarre, Bass und Schlagzeug, konnte viel ausprobieren und wir spielen da vom Duo bis zur 6er-Band. Das macht sehr viel Spass weil vieles spontan entsteht und wir dadurch eine große Bandbreite abdecken können. Als ausgebildeter Sänger hat Steffen mir sehr geholfen als Gesangs-AzuBi Fortschritte zu machen. Seit 2009 bin ich auch bei LANDGRAF als Schlagzeuger aktiv. Mit dieser Band sind inzwischen 2 CD´s entstanden und eine dritte ist in Arbeit. Zwischenzeitlich hat mein Kollege BURKHARD von WOLFS ViSiON viele eigene Songs geschrieben und eine CD produziert (My Denmark Caravan – 2015). Dabei hab ich ihn gern mit Percussion unterstützt, live stehen wir damit auch gelegentlich gemeinsam auf der Bühne.
Grundsätzlich bin ich auch weiterhin für alle musikalischen Projekte und „Schandtaten“ zu haben wenn es zeitlich und logistisch möglich ist.

 

BODENHAFTUNG

Dafür sorgen meine Tätigkeiten als Musik- und Instrumentallehrer an diversen Einrichtungen und Schulen die mir als Quereinsteiger ohne pädagogische Ausbildung die Möglichkeit geben den Spass und die Ernsthaftigkeit des Musizierens an den Nachwuchs weiter zu geben. Für diese Gelegenheiten und das Vertrauen bin ich sehr dankbar.

 

Lehrtätigkeit

Touren und Supportgigs

Sacred Reich, Grave Digger, Depressive Age/D-Age, Skyclad, Nevermore, Treshold, Blind Guardian, Squeeler, Conception, Metal Church, Yngwie Malmsteen, Double Action, Die Art, Uriah Heep, Zebra, Pankow, City, Puhdys u.a.m.

 

Wettbewerbe und Ausscheide

Bundesrock Ausscheid Endrunde / Bielefeld – mit Factory of Art
Landes Rock Ausscheid Endrunde / Sachsen-Thüringen-Bayern – mit Factory of Art
Großer Preis IG Rock Endrunde / Leipzig – mit MINOS LIMITED

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